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  • Laura Reichmuth

Vaginaler Juckreiz = pruritus vaginalis

Juckreiz im Genitalbereich ist nicht physiologisch und ist ein Hinweis auf eine mögliche Infektion oder Krankheit. Meist wird der Juckreiz aufgrund von Trockenheit, Nässe, Wind, Hitze (Toxine, Bakterien, Pilze, Krankheitserreger) und Stress ausgelöst. Auch hier kann Stress den Hormonhaushalt stören, was zu einer Hormon Dysbalance führt. Wie beim Ausfluss, kann eine Fehlernährung den vaginalen Juckreiz auslösen. Die Ernährung muss bei dieser Ursache angepasst werden.

In der TCM ist der vaginale Juckreiz oft der Milz, Leber und Niere zugeordnet. Oft ist zu viel Feuchtigkeit vorhanden da die Milz zu schwach ist um ihrer Aufgabe, die Feuchtigkeit umzuwandeln gerecht zu werden. Es kann auch aufgrund von Kälte in der Leberleitbahn ausgelöst werden, sowie Kälte in den Nieren. Wenn das Nieren-Yang zu schwach ist, kommt es zu Kältezeichen im Körper und die verschiedenen Organe leiden mit. Dies führt zu verschiedenen Symptomen, unteranderem kann vaginaler Juckreiz auch eine Ursache dafür sein.

Im Klimakterium ist oft ein Yin-Mangel die Ursache, das heisst es kommt zu Trockenheit aufgrund fehlender Flüssigkeiten, sowie Leber-Blut Mangel und Leber-Yin Mangel. Wenn dies die Ursache ist, muss das Blut und die Körperflüssigkeiten genährt und aufgebaut werden.

Therapiemethoden:

- Ernährung

- Kräuter

- Tinkturen & Waschungen, Cremen

- Akupunktur

Ich achte darauf, dass ich bei jeder Frau individuell auf ihre Symptome eingehe und ein angepasstes Therapiekonzept erstelle. Meist müssen die Yin-Organe – Milz, Leber und Nieren – tonisiert werden. Das heisst die Milz muss genährt und gestärkt werden, die Leber sollte entlastet werden, damit sie ihrer Aufgabe «den freien Qi-Fluss gewährleisten zu können» auch nachkommen kann. Die Nieren werden auch gestärkt und genährt, da die Nieren unsere Grundkonstitution bilden und uns mit Essenz – Lebensenergie versorgen.

Wenn Toxine die Ursache sind (Feuchte-Hitze/ Feuchte-Kälte – Viren, Bakterien, Pilze, etc.) werden diese natürlich beseitigt. Die Behandlung erfolgt meist mit Akupunktur und Kräutern.



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